Starker Schnee unterbricht den Reiseverkehr in Großbritannien

Für die kommenden Tage werden in Teilen Englands, Schottlands und Nordirlands weitere schwere Schneefälle und Eis erwartet.

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Starker Schnee und Eis haben in ganz Großbritannien Verwüstungen anger ichtet, zu weitreichenden Reiseunterbrechungen geführt und Tausende von Menschen gestrandet. Als Reaktion darauf haben die Behörden Wetterwarnungen für mehrere Regionen herausgegeben. Sie warnen vor Reisen, die nicht unbedingt notwendig sind, und fordern die Einwohner auf, wachsam zu sein. Anfang Dezember hatten Wetterexperten gesagt, weiße Weihnachten seien unwahrscheinlich.

Warnungen inmitten von starkem Schneefall

Das Met Office hat insbesondere für Nordengland, die Midlands und Wales eine gelbe Wetterwarnung herausgegeben. Für Schottland, Nordirland und Südengland wurden gelbe Warnungen ausgegeben. Die Wetterfrösche sagen für einige Gebiete bis zu 40 cm Schnee voraus, wobei der Frost die ganze Woche über anhalten soll.

Die gelbe Wetterwarnung bezieht sich auf schwerwiegende Wetterbedingungen, die Reisen beeinträchtigen und eine mögliche Lebensgefahr darstellen. Zur Verdeutlichung: Sie ist höher als die gelbe Wetterwarnung, die die niedrigste Warnstufe darstellt. Sie bedeutet, dass die Wetterbedingungen zu kleineren Reiseunterbrechungen führen und bestimmte Aktivitäten beeinträchtigen können.

Die Auswirkungen auf den Flugverkehr waren erheblich. Vor allem die Flughäfen Manchester und Liverpool John Lennon mussten wegen des starken Schneefalls vorübergehend ihre Start- und Landebahnen schließen. Dies führte zur Streichung oder Umleitung zahlreicher Flüge, auch internationaler Flüge.

Daher haben die Flughafenbeamten betont, dass die Sicherheit ihre oberste Priorität bleibt. Darüber hinaus haben sie die Passagiere gewarnt, sich über die aktuellen Flugdaten zu informieren, bevor sie sich zu den Terminals begeben.

Weitverbreitete Störung

Auch der Straßenverkehr wurde stark beeinträchtigt, da die gefährlichen Bedingungen wichtige Routen im ganzen Land unterbrochen haben. Die Behörden haben insbesondere die A628 Woodhead Pass und die A66 in der Grafschaft Durham und Cumbria wegen des starken Schnees gesperrt.

Außerdem häufen sich die Berichte über liegengebliebene Fahrzeuge und kleinere Unfälle, die den Ernst der Lage verdeutlichen. Als Reaktion darauf haben die lokalen Behörden Streuteams eingesetzt, um die Straßen befahrbar zu machen, aber die schiere Menge an Schnee hat die Bemühungen verlangsamt. Beim Streuen wird Salz auf die Straßen gestreut, das manchmal mit Splitt oder Sand vermischt wird, um die Bildung von Eis und Schnee zu verringern.

Der starke Schnee und das Eis verschonten auch die Schienennetze nicht. Sie verursachten Überschwemmungen auf den Gleisen und zwangen die Züge, langsamer zu fahren. Die National Rail hat die Strecke zwischen London St. Pacras International und St. Albans, Mill Hill und Elstree, sowie die Great Western Railway betroffen.

Zusätzlich zu den Reiseunterbrechungen sind Tausende von Haushalten ohne Strom. Wales und Teile Englands meldeten umfangreiche Stromausfälle, und die Einsatzkräfte arbeiten unermüdlich daran, die Stromversorgung wiederherzustellen. Vor allem ländliche Gemeinden sind von der Isolation bedroht, da schwerer Schnee Straßen und Wege blockiert. Die Regierung hat die Einwohner aufgefordert, nach gefährdeten Nachbarn zu sehen und ihnen, wenn möglich, zu helfen.

Mehr schwerer Schnee

Die Rettungsdienste haben schnell auf die Krise reagiert und Mitarbeiter entsandt, um den Eingeschlossenen oder in Not Geratenen zu helfen. Schneepflüge und Streufahrzeuge sind rund um die Uhr im Einsatz, während die lokalen Behörden die Bedingungen weiterhin genau überwachen. Die Gesundheitsbehörden haben Warnungen herausgegeben und die Öffentlichkeit daran erinnert, sich warm anzuziehen, in den Häusern zu bleiben und auf Anzeichen von Unterkühlung zu achten.

Während sich Großbritannien auf anhaltend eisige Bedingungen einstellt, bleibt die Botschaft der Behörden klar: Da die Wetterexperten für die kommenden Tage weitere heftige Schneefälle voraussagen, wird es entscheidend sein, sich auf den Sturm vorzubereiten.

Foto von Aaron Burden auf Unsplash

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