Großbritannien war Gastgeber des ersten großen globalen Gipfeltreffens zur Bekämpfung von Schleuserkriminalität und illegaler Migration. Mehr als 40 Länder und internationale Organisationen nahmen an dem Gipfeltreffen mit dem Titel Organised Immigration Crime (OIC) Summit in London teil.
Koordinierter Kampf gegen illegale Migration
Ziel des Gipfels war es insbesondere, die illegale Migration zu bekämpfen und die globalen Schleppernetzwerke zu zerschlagen. Er konzentrierte sich auf Kriminelle, die von der Verzweiflung profitieren.
Die Staats- und Regierungschefs waren sich einig, dass ein koordiniertes Vorgehen unerlässlich ist. Sie betonten insbesondere die Notwendigkeit, Schleuserrouten, Finanzströme und Online-Anwerbung zu unterbrechen.
Außerdem wurde auf dem Gipfel die internationale Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg hervorgehoben. Schmugglerbanden passen sich schnell an; die Länder müssen schneller handeln.
Anwesenheit auf höchster Ebene
An den Gesprächen über illegale Migration nahmen wichtige Länder teil, darunter Frankreich, die Vereinigten Staaten, der Irak und Vietnam. Darüber hinaus nahmen auch Tech-Giganten an dem Gipfel gegen illegale Migration teil.
Die Behörden haben die Social-Media-Plattformen Meta, TikTok und X aufgefordert, gegen Online-Inhalte vorzugehen, die illegale Migration fördern. Vor allem Banden nutzen oft soziale Medien, um Migranten anzulocken. Die Regierungen wollen daher, dass die Tech-Firmen eine strengere Durchsetzung durchsetzen.
Premierminister Keir Starmer hat Menschenschmugglerbanden verurteilt. Er verglich sie mit Terrornetzwerken und forderte eine aggressive internationale Reaktion.
„Die Sicherung unserer Grenzen und die Zerschlagung abscheulicher Menschenschmugglerbanden ist eine der wichtigsten Aufgaben, die ich als Ihr Premierminister jemals haben werde“, wandte sich Starmer an die Öffentlichkeit. „
Auch die Innenministerin Yvette Cooper betonte das Ausmaß der Ausbeutung. Sie warnte, dass die illegale Migration die Dienste belastet und Leben gefährdet.
Maßnahmen gegen illegale Migration
Das Vereinigte Königreich hat der Grenzschutzbehörde 30 Millionen GBP zugesagt, um die Routen des Menschenhandels zu unterbrechen und illegale Finanzströme aufzuspüren. Dies umfasst Operationen in ganz Europa, Asien und Afrika. Mit dem organisierten illegalen Schmuggel wurden im Jahr 2024 weltweit etwa 10 Milliarden USD verdient.
Darüber hinaus werden 3 Millionen GBP die globale Reichweite des Crown Prosecution Service gegen Menschenhändler erhöhen. Internationale Fälle erfordern ein stärkeres juristisches Vorgehen.
Folglich hoffen die Minister, dass diese Maßnahmen vor Ausbeutung abschrecken und Gesetzeslücken schließen werden.
Lektionen aus dem Ausland
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni teilte Einzelheiten über das italienische Offshore-Verarbeitungsmodell mit Albanien mit. In der Zwischenzeit teilte die Ministerin für Grenzsicherheit und Asyl, Angela Eagle, mit, dass die britische Regierung möglicherweise „Offshore-Rückführungszentren“ in Erwägung ziehen möchte.
Solche Modelle könnten einen Fahrplan für Länder bieten, die mit der Zahl der Migranten überfordert sind. Es bleiben jedoch Bedenken hinsichtlich der Menschenrechte.
Illegale Migration – Herausforderungen
Trotz dieser Lösungsvorschläge gibt es nach wie vor ernste Probleme. Cooper hat zum Beispiel aufgedeckt, dass 10.000 Asylbewerber mit einem gültigen Visumnach Großbritannien eingereist sind und jetztin Hotels leben. Trotz der legalen Einreise befinden sich viele von ihnen in der Schwebe und sind auf öffentliche Mittel für Unterkunft und Versorgung angewiesen.
Außerdem erschwert die mangelnde Koordination zwischen den britischen Behörden die Durchsetzung. Kritiker sagen, dass die Polizei, die Border Force und die Geheimdienste besser zusammenarbeiten müssen.
Globale Zusammenarbeit wichtig
Nichtsdestotrotz markierte der Gipfel einen wichtigen Schritt nach vorn im Kampf gegen die weltweite illegale Migration. Insgesamt brachte die große Beteiligung zum Ausdruck, dass die führenden Politiker der Welt die Dringlichkeit der Situation erkannt haben. Hoffentlich kann die grenzüberschreitende Zusammenarbeit die Lösung sein.
„Es sind keine Spielereien – oder mehr Populismus – die dieses Problem lösen werden“, schloss Starmer seine Erklärung. „Es ist eine praktische Regierung. Das ist der Wandel, den diese Labour-Regierung bringt.“
„So werden wir die Banden zerschlagen, unsere Grenzen sichern und Ihr Vertrauen in die Fähigkeit der etablierten Politik wiederherstellen, etwas für Sie zu leisten.“
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