UK Visagebühren steigen ab April 2025

Touristen, Studenten, Arbeitgeber, Sponsoren und Arbeitnehmern wird empfohlen, angesichts dieser Änderungen der britischen Visagebühren entsprechend zu planen und zu budgetieren.

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Das Innenministerium hat angekündigt, dass die britischen Visagebühren ab dem 9. April 2025 steigen werden. Diese Änderung wirkt sich entsprechend auf Touristen, Studenten, Arbeitnehmer und Arbeitgeber aus.

Warum steigen die britischen Visagebühren?

Nach Angaben des Innenministeriums zielen die Änderungen darauf ab, die Abhängigkeit von der Finanzierung durch den Steuerzahler zu verringern. Außerdem steigen die Kosten für die Visabearbeitung und die Grenzsicherung. Daher möchte die Regierung, dass die Antragsteller einen größeren Teil dieser Kosten selbst tragen. Änderungen an den Visagebühren und -richtlinien erfolgen in der Regel jedes Jahr im April, vor Beginn des neuen Haushaltsjahres.

Konkret geht es dabei um die Kosten für die Bearbeitung von Passanträgen, die konsularische Unterstützung im Ausland und die Abfertigung britischer Staatsbürger auf britischen Flughäfen. Außerdem werden diese Mittel die Kosten für die Bearbeitung verlorener oder gestohlener Pässe decken.

Nach der Kritik an den Änderungen der britischen Regierung an den Arbeitsvisa haben die Behörden die Daten zu den britischen Visagebühren aktualisiert. Nachrichtenberichten zufolge hat die Verwirrung über die „Facharbeiter“-Route dazu geführt, dass Tausende von Migranten in Großbritannien Asyl suchen.

Wichtige Erhöhungen der UK Visagebühren

Die bevorstehende Erhöhung betrifft fast alle Visumstypen. So wird ein sechsmonatiges Besuchsvisum 127 GBP kosten, statt 115 GBP. Die zweijährige Version wird von 432 GBP auf 475 GBP angehoben. Darüber hinaus werden Besuchsvisa für fünf und zehn Jahre 848 GBP bzw. 1.059 GBP kosten.

Bei den Arbeitsvisa sind die Erhöhungen der britischen Visagebühren ebenfalls erheblich. So wird ein Facharbeitervisum (gültig für bis zu drei Jahre) 769 GBP kosten, statt 719 GBP. Ebenso werden Visa, die länger als drei Jahre gültig sind, 1.519 GBP statt 1.420 GBP kosten.

Andererseits werden auch Antragsteller für Studentenvisa mehr zahlen müssen. Ab April wird die Standardgebühr für Studentenvisa von 490 GBP auf 524 GBP steigen. Insbesondere die Gebühren für kurzfristige englischsprachige Studentenvisa werden von 200 GBP auf 214 GBP steigen.

Kosten für Niederlassung und Staatsbürgerschaft

Neben den Erhöhungen der britischen Visagebühren steigen auch die Kosten für die Niederlassung in Großbritannien. Die Gebühr für die unbefristete Aufenthaltsgenehmigung (Indefinite Leave to Remain) wird von 2.885 GBP auf 3.029 GBP angehoben. Außerdem steigen die Einbürgerungsgebühren für die britische Staatsbürgerschaft von 1.500 GBP auf 1.605 GBP.

UK Visagebühren für Unternehmen

Auch britische Unternehmen werden die Auswirkungen zu spüren bekommen. So werden beispielsweise die Lizenzgebühren für Sponsoren erhöht. Für große Sponsoren steigt die Lizenzgebühr von 1.476 GBP auf 1.579 GBP. Kleine Sponsoren zahlen 574 GBP statt 536 GBP. Auf der anderen Seite steigt die Gebühr für die Sponsoring-Bescheinigung für Fachkräfte von 239 GBP auf 525 GBP.

Arbeitgeber, die Talente aus aller Welt einstellen, müssen daher vorsichtiger mit den Visagebühren für Großbritannien umgehen.

Tourismus- und Wirtschaftsverbände haben Bedenken gegen die Änderungen geäußert. Sie argumentieren insbesondere, dass höhere Kosten internationale Besucher und qualifizierte Arbeitskräfte abschrecken könnten. VisitBritain warnte beispielsweise, dass das Vereinigte Königreich weniger wettbewerbsfähig werden könnte. Auch die Fluggesellschaften befürchten einen Rückgang der Passagierzahlen.

Letzte Überlegungen

Die Anpassung der britischen Visagebühren im April 2025 ist bedeutend und weitreichend. Reisende und Unternehmen müssen sich daher auf höhere Kosten einstellen. Daher ist eine frühzeitige Planung unerlässlich, um Überraschungen zu vermeiden. Detaillierte Informationen zu den Preisen finden Sie auf der Website des britischen Innenministeriums.Tipp: Beantragen Sie die Visa möglichst vor dem 9. April, insbesondere für Langzeitvisa oder Niederlassungen.

Bild von freepik

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